Mittwoch, 17. September 2025
Nach einer ruhigen Nacht fingen morgens die Hunde der Nachbarn im Pickup mit Aufsatzkabine an, ein wenig unentspannt zu sein – aber ich wollte ja sowieso nicht soooo spät aufstehen 🙂

Netterweise hatte mir gestern Sonja mit Ihrem Swish-Account aus der Patsche geholfen und die Spende für den Stellplatz „geswisht“. Wie praktisch, dass ich meine Schulden mit Paypal schnell begleichen konnte!
Das Wetter war sehr wechselhaft am Morgen und hatte nicht sooo sehr zum Erkunden der Umgebung eingeladen, daher habe ich mich auf den Weg gemacht.
Ziel des Tages war „Storforsen“ – die größten Stromschnellen Schwedens mit einem durchschnittlichen Abfluss von 250 m³ Wasser pro Sekunde. Während der Schneeschmelze ist das wesentlich mehr: ca. 870 m³ Wasser pro Sekunde. Zum Vergleich: Beim Rheinfall sind es im Mittel etwa 370 m³ pro Sekunde.
Etwa um 15:45 Uhr bin ich am Hotel Storforsen angekommen und direkt die paar Meter weiter zu Xplore Camping 65°N – einem recht neuen Campingplatz in der zweiten Saison – gefahren.

Niemand da: an der Rezeption der Hinweis, bitte anzurufen – optional entweder auf einer schwedischen Nummer oder auf einer deutschen. Dort meldete sich Stefan und sagte mir, er käme später vorbei. Ich solle mir einfach einen Platz aussuchen und mich hinstellen, wo es mir gefällt.

Ich bin dann den Platz einmal komplett abgelaufen und habe mir den Platz 4 ausgesucht – den mit der besten Aussicht.

Ich habe mich dann gleich auf den Weg gemacht zum Storforsen – direkt gegenüber der Einfahrt zum Campingplatz startet der Pfad dorthin. Danke dem Wetter, dass es sich ein wenig angestrengt hat, mir ein wenig blauen Himmel und Sonne zu zeigen.
Wunderschön – nichts los und es kam schon ein wenig Wasser den Hügel herab. Leider war der untere Ufersteg gesperrt. Wie mir Stefan später erzählte, hat es in der Schneeschmelze da wohl ein bisschen was weggespült. Dennoch tolle Ausblicke auf das tosende Wasser.
Ich bin dann wieder zum Campingplatz zurück und habe mich noch ein wenig auf die kleine Aussichtsplattform gesetzt. Abends habe ich mir dann einen leckeren Burger mit Pommes gemacht.

Kurze Zeit später kam Stefan dann noch vorbei, wie haben uns kurz unterhalten und für den nächsten Morgen zur Zahlung der Übernachtung verabredet.

Leider war dann der Himmel komplett wolkenverhangen, so dass die Chance auf Polarlichter auf null sank. Schade. Dennoch eine gute Nacht gehabt.

- Entfernung: 254 km
- Fahrzeit: 3:33 h
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 72 km/h
- Durchschnittsverbrauch: leider nicht abgelesen