[018] Tag 18 – nach Fåsås

10. März 2025

Aufgewacht am Morgen und – es hat wirklich die Nacht über geschneit!

Schnee auf der Windschutzscheibe 🥰

Wir haben morgens noch Kaffee/Tee im Servicegebäude getrunken, da kam der Inhaber des Platzes und hat uns die Empfehlung gegeben, nicht nach Sveg und zur E45 zurückzufahren, sondern die direkte Strecke nach Älvdalen zu fahren. Die Strecke sei mit Allradfahrzeugen gut zu bewältigen und landschaftlich sehr reizvoll. Es könne allerdings sein, dass es durch den starken Schneefall auf der Höhe der Straße – immerhin fast 700 m über NN – bis zu 10 cm Schnee auf der Straße habe.

Nach kurzer Beratung entschieden wir uns, es zu wagen.

Yoda passt ja auf uns auf, auch wenn er eine dicke Schneemütze aufgesetzt hat.

Yoda mit der Schneemütze

Was soll ich sagen: Es hat sich gelohnt! Eine Reise durch das Winter-Wunderland! Was soll ich schreiben – schaut es Euch an!

Weiter geht’s – ab Älvdalen herrscht eine komplett andere Wetterbedingung – die Straßen sind frei („dank“ Salzstreuung) – nach Mora. Dort halten wir auf einem Parkplatz am Bahnhof, der erst ab 2 h Parkdauer kostet – pro weitere Stunde 2 SEK (18 €ct).

Von dort sind wir in die Stadt gelaufen, haben eine Kleinigkeit im ICA eingekauft und hatten Hunger – Frühstück fehlte bisher irgendwie. Das haben wir dann als Mittagsbuffet im „Kina & Thai Mora“ eingenommen.

Glockenturm von Mora, gebaut ab 1671, die Glocken wurden letztmals 1762 neu gegossen, original von 1484.

Dann sind wir wieder zu den Autos zurückgelaufen und nach Nusnäs weitergefahren, der Heimat der Dalapferde. Hier sind zwei Werkstätten, die diese Pferde herstellen. Die beiden haben wir besichtigt – Arbeitssicherheit wird hier nicht ganz so groß geschrieben. Die Staubbelastung in den Werkstätten vom Sägen und Schleifen der Holzpferde ist recht stark. Ein günstige Angelegenheit sind die Pferde nicht – somit durfte auch keines mit uns mitfahren. 60 cm Höhe – fast 3.000 €. Das Dalahäst ist laut Wikipedia das häufigste Souvenir, welches von Touristen in Schweden gekauft wird – alleine hier in Nusnäs im Wert von ca. 2,6 Mio. Euro jährlich. Bilder habe ich hier keine gemacht – daher hier ein Link

Der Stellplatz in Nusnäs war nicht nur nicht schön, ein Schotterparkplatz am See, sondern auch zu teuer mit 10 € für die Nacht ohne Toilette oder sonstige Services.

In der App Park4Night haben wir dann nach Alternativen gesucht – Ulf hat dann einen schönen Stellplatz in Fåsås gefunden. Der nette Betreiber hat sich direkt auf WhatsApp zurückgemeldet, sich mit uns 15 Minuten später an der Gaststätte Värdshus Mora Klocken getroffen und hat uns die 10 km bis zu seinem Grundstück geleitet.

Suchbild: Unsere Sprinter auf dem Stellplatz Fåsås mit dem See Siljan im Hintergrund

Fåsås sieht sehr nach einer idyllischen Wochenende-Siedlung aus – und da wir alleine dort standen, war es das auch. Wir haben dann noch einen kleinen Spaziergang durch den Wald auf der Suche nach dem Elch gemacht, waren aber leider nicht erfolgreich.

Der „kleine“ Stellplatz – mit Plumpsklo, Sauna und Feuerstelle

Ulf war leider nicht so fit, daher haben wir das Abendessen gekürzt auf ein paar belegte Brotscheiben – außerdem hatten wir ja mittags bereits warmes Essen 🙂

  • Entfernung: 147 km
  • Fahrtzeit: 2:42 h
  • Durchschnittsgeschwindikeit: 54,4 km/h

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