[008] Tag 08 – zum Nordkapp

In Muonio sind wir aufgrund der Zeitverschiebung von einer Stunde zu Schweden/Norwegen schon um kurz nach 7:00 aufgebrochen, um ausreichend Fahrtzeit in den höchsten Norden zu haben.

Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, dass wir in die falsche Richtung gerechnet haben und dadurch zwei Stunden Fahrtzeit gewonnen haben …

Gut so: um kurz nach 08:00 finnischer Zeit waren wir unterwegs in einer tristen Winterlandschaft in der Nähe der finnisch-/norwegischen Grenze.

Wenige Minuten später verwandelte der Sonnenaufgang die Stimmung komplett in ein Winter-Wunderland!

Zwischendurch wurde es dann auch mal recht frisch.

Links oben im Display: -11,5 °C

Natürlich sind uns dann auch wieder die dümmsten Tiere unter der Sonne vor die Autos gelaufen! Wenn sie sich nicht so dämlich verhalten würden, wären sie ja echt niedlich 😂

Dumme Tiere – aber sooooo schön! 🤩

Weiter ging’s in Richtung Nordpolarmeer – ich war ja im Sommer schon einmal hier oben – aber im Winter ist das Ganze noch beeindruckender. Auch oder gerade weil es kein tiefer Winter, sondern eher Frühling ist mit nur noch wenig Schnee sind die Farbkontraste in der Landschaft umso beeindruckender.

Dann der Nordkaptunnel – beeindruckend nicht nur das Bauwerk an sich, welches auf 6 km Länge einmal auf 212 m unter dem Meeresspiegel ab- und wieder auftaucht. Noch beeindruckender die Fernradler, die die Steigungen von etwa 10 % im Tunnel mit ihren schwer bepackten Drahteseln bezwingen – auch wenn wir diesmal keinen von ihnen antrafen.

Der Nordkaptunnel

In Honningsvåg haben wir die Gemüsevorräte aufgestockt und die letzten 32 km Fahrkilometer des Tages angetreten.

Trotz Beschluss der Gemeinde Nordkapp, dass der Besuch des Plateaus grundsätzlich das ganze Jahr über kostenpflichtig ist, haben wir für den Parkplatz nicht zahlen müssen und werden wohl einen Pausetag einlegen.

Parken und Übernachten an der Nordkaphalle

Der Sonnenuntergang bescherte uns wunderschöne Ausblicke – wir konnten uns gar nicht sattsehen und wollten eigentlich überall stehenbleiben, um die Ausblicke zu genießen – aber wir wollten ja auch noch ein bisschen was von dieser Stimmung am Nordkap genießen!

Der Globus – das Wahrzeichen

Ein kleiner Spaziergang zum obligatorischen Fotopunkt an der Kugel musste natürlich sein …

Die drei Protagonisten der Geschichte

… bevor Ulf uns mit seinen Kochkünsten verwöhnte.

Das Gartenrestaurant ist eröffnet.

Danach hat man uns noch eine kleine Polarlicht-Vorstellung gegeben, die war leider jedoch nicht soooo beeindruckend. Wir hoffen auf eine Zugabe.

  • Entfernung: 545 km
  • Fahrtzeit: 8:28 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 64,4 km/h

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert