[085] Tag 9 – Runter von der Fähre – und dann?

Dienstag, 9. September 2025

Pünktlich um 9:15 hat die Stena Germanica in Göteborg angelegt – vorher habe ich noch kurz mein Kennzeichen in ePass24 angelegt, denn ich hatte mich erinnert, dass an Arbeitstagen Citymaut in Göteborg anfällt und die Abrechnung einfacher und günstiger ist, wenn man eine Zahlungsmöglichkeit mit dem Kennzeichen verknüpft.

Das Verlassen der Fähre dauerte diesmal etwas länger, denn zunächst musste die untere Ebene geleert werden, bevor die Rampe heruntergelassen wurde und wir die Fähre verlassen konnten.

Nicht so wirklich voll im oberen Fahrzeugdeck der Stena Germanica

Aber auch danach dauerte es etwas länger: Zunächst war nur eine Passkontrolle für Lkw und eine für Pkw/Wohnmobile geöffnet. Unmittelbar vor mir wurde eine zweite Kontrolle geöffnet und ich wurde dann zur erweiterten Kontrolle geschickt. Das war aber völlig entspannt: man wollte wissen, ob es sich um ein reines Campingfahrzeug handelt und ob ich Alkohol dabei hätte. Wahrheitsgemäß antwortete ich nur mit „ja“ und öffnete dann nur eine Schublade in der Küche, zeigte eine angebrochene Flasche Skagerrak Gin „Oh, nice bottle!“. Dann wurde ich noch gefragt, ob ich mich mit jemandem treffen wolle, was ich mit „vielleicht, noch nicht sicher“ beantwortete. Die nette Kontrolleurin wünschte mir eine schöne Zeit und gute Reise.

Zunächst habe ich mich nach Norden orientiert. In Trollhättan habe ich einen Zwischenstopp an einem großen Einkaufszentrum eingelegt. Im Biltema (ja, mindestens einmal anfahren in jedem Skandinavien-Urlaub!) habe ich ein Verlängerungskabel für meinen Backofen gekauft, da ich die vollständige Installation vor dem Urlaub nicht fertigbekommen habe. Außerdem habe ich noch Dichtungsband für die Wasserinstallation gekauft – für den Fall der Fälle.

Einkaufszentrum Trollhättan – mit Biltema und Lidl

Danach ging’s noch zum Lidl – ein wenig Lebensmittel waren noch nötig. Und da ich nun wieder eine funktionierende Kühlbox habe, konnte ich Eis kaufen – yeah!

Ein schöner Rastplatz nördlich von Sunne oberhalb des Sees Öre Fryken mit öffentlichen Toiletten, Entsorgungsmöglichkeit für Chemie-Toiletten und vielen überdachten Picknickplätzen.

Nach einem kurzen Snack bin ich weiter Richtung Norden gefahren. In irgendeinem Video hatte ich glaube ich von diesem einen Stellplatz erfahren. Die Einfahrt sah mir zunächst recht „privat“ aus, so dass ich weitergefahren bin. Mitten im Ort war dann eine Entsorgungsstation und ein Info-Punkt. Dort wurde auch auf diesen kostenfreien Campingplatz direkt am Fluss Klarälven hingewiesen. Also kurzerhand gedreht und zum Stellplatz gefahren. Unglaublich: mehrere Grillstellen, ein Frischwasseranschluss und eine Menge Platz, um sich hinzustellen.

Nachbarn: ein nettes schwedisches Paar, was mir auf Nachfrage bestätigte, dass man hier einfach kostenfrei stehen kann, aber an einer der Hütten ein Briefkasten für Spenden befestigt sei. Ein einzelner Rentner in einem Kleinwagen mit Pforzheimer Kennzeichen, der mit 62 Jahren in Frührente auf großer Skandinavientour ist. Er schläft auf einem Feldbett in öffentlich zugänglichen Shelter, kocht auf ebenso zugänglichen Feuerstellen. Cool.

Ich habe mich dann mit ein bisschen Abstand dort am Fluss platziert – ein toller Platz!

Nach ein paar Fotos habe ich mir einen griechischen Bauernsalat zusammengeschnippelt und verspeist. Nach ein paar Stunden Schreiben dieses Reiseberichts habe ich mich dann ins Bett gelegt.

  • Entfernung: 364 km
  • Fahrzeit: 5:58 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 61 km/h
  • Durchschnittsverbrauch: 11,1 l/100 km

[084] Tag 8 – Mit Umweg zur Fähre

Montag, 8. September 2025

Wecker stellen war nicht unbedingt nötig, die Flugzeuge im Endanflug haben diese Aufgabe zuverlässig und sehr früh erledigt.

Ich hatte gehofft, meinen heutigen Trip ohne viel Stau zu starten und machte mich daher um kurz vor 7 auf den Weg Richtung Sonnenaufgang.

Natürlich segelte ich kurz nach Start in die ersten Staus und war froh, dass ich dann irgendwann hinter Kamen das Rheinland hinter mir hatte und es einigermaßen lief auf der Autobahn.

Mintarder Ruhrtalbrücke

Um hab neun kam dann die erfreuliche Nachricht von Fritz Berger Heiligenhafen, dass eine Kühlbox in der Filiale abholbereit steht. Also kurz umgeplant – Umweg von etwas über einer Stunde: kein Problem zum Glück, da ich rechtzeitig losgefahren bin.

Um kurz vor 14:00 Uhr habe ich die Box dann in Heiligenhafen in Empfang nehmen können, ausgepackt, Verpackungsmaterial zurückgegeben. Was meint meine alte Kühlbox zu dem Neuzugang? Natürlich: sie steht wie eingestellt auf -18 °C als wäre nichts gewesen! Allerdings ist auf der letzten Reise schon einmal Eis darin geschmolzen – mal schauen, ob ich sie als Getränkekühler noch etwas weiter betreiben kann.

Doch nicht lange herumtrödeln! Die Fähre ruft!

Also ging es die restliche Stunde über Land nach Kiel – kurz vorher habe ich noch den Dieseltank randvoll gemacht (um dann später festzustellen, dass die Dieselpreise in Schweden ziemlich genau den deutschen Preisen entsprechen).

Viel voller wurde es nicht

Um 15:20 Uhr bin ich am Stenaline Fährterminal in Kiel angekommen und durfte mit allen andern noch etwa 2 h warten, bis Check-In und Boarding begannen. Diesmal durfte ich mit dem Camper auf Deck 5 hochfahren, das hatte ich noch nicht oft. Das geht über eine verfahrbare Rampe, so dass auch hier nicht großartig rangiert werden muss.

Sogar die Außengehege waren geöffnet und bevölkert. Schade, dass keine Futtermittel verkauft wurden …

Ich bin dann in meine Kabine gegangen, habe meine Sachen dort abgelegt und dann an Deck gegangen: Noch nie hatte ich bei Abfahrt in Kiel so ein klasse Wetter! Es war richtig warm und sonnig – der Außenkiosk auf Deck 10 hatte geöffnet und fast alle Sitzplätze waren belegt.

Nach Auslaufen habe ich dann einen Platz im Restaurant für 20:20 Uhr reserviert und die Zeit bis dahin mit dem Einkaufen im Duty-Free-Shop zugebracht. Für die Reise ist ein gewisser Vorrat an Gins erforderlich 😉

Whitley Neill Blutorange – für mich als Fan der Farbe orange ein Muss 😉

Dann ging’s ins Restaurant – wie mittlerweile schon üblich bestellte ich den Burger mit Chili-Aioli-Dip für die guten Pommes. Der war wirklich lecker, der Burger anständig.

Der Chili-Aioli.Dip war super!

Dazu ein Eriksberg Karaktär, nachdem ich im Wartebereich auf den Restaurantplatz schon ein Carlsberg getrunken hatte. Ich fing es an zu merken – ob es daran lag, dass ich an diesem Tag noch nicht wirklich etwas gegessen hatte? Na, dann nichts wie ab ins Bett!

  • Entfernung: 617 km
  • Fahrzeit: 7:32 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 82 km/h
  • Durchschnittsverbrauch: nicht abgelesen

[083] Tag 7 – Messegewusel

Sonntag, 7. September 2025

Die Flugzeuge sind im Endanflug je nach Pilotengeschick und Windglück schon sehr laut – insbesondere, wenn nachkorrigiert werden muss.

Trotzdem gemütlich aufgestanden, ein bisschen gefrühstückt und dann um etwa 10:30 am Busshuttle des P1 gewesen. Auch hier wieder großartige Organisation: Vom P1 kommend steht man am Ende der Schlange, während die Personen, die vom gegenüberliegenden PKW-Parkplatz kommen, automatisch am Anfang bis Mitte der Schlange eingeschleust werden. Klasse. Düsseldorf, das geht besser!

Irgendwann, als der große Andrang weg war, habe ich dann auch einen Platz im Bus ergattert und habe mich zum Eingang Südost fahren lassen. Dort dann unkomplizierter Check-In via Smartphone-Wallet-Ticket.

Ich hatte mir ein paar Dinge herausgesucht, die ich mir anschauen wollte und dachte: Du hast die App, da brauchst Du keine Papierkarte. Doch der Hallenplan der App ist absolut grottig umgesetzt: Hast Du in eine Halle hineingezoomt und klickst einen Stand an, um zu erfahren, wer dort ausstellt, kommst Du nicht mehr auf die Halle zurück, sondern wieder auf die Übersicht des gesamten Geländes. Also wieder die Halle aufzoomen etc. Murks.

Irgendwie gab’s nix wirklich Geiles auf der Messe. Alles schon bekannt und im Bereich Sprinter kein einziges Fahrzeug (bis auf meines), in dem ich aufrecht stehen kann. Witzig auf dem Pössl-Stand war ein Mitarbeiter, der ziemlich exakt so lang war wie ich und mindestens 30 kg mehr auf die Waage bringt als ich. Er meinte, ich könne im neuen Pössl-Sprinter stehen. Meinte ich so: „im Durchstieg zum Aufstelldach“. Er so: „Ja“ 😂

Schade, denn genau dieses Fahrzeug bietet durch den Slide-Out am Bett eine Liegelänge quer von 208 cm – bei einer Innenhöhe von 190 cm. Warum macht man sowas?

Egal: Ich habe auf jeden Fall potentielle Alukisten für meinen Heckträger gefunden – Anfragen sind raus. Außerdem habe ich zum Messepreis noch einen Trinkwasserschlauch beim sehr netten Standpersonal von WM Aquatec gekauft.

Dann war ich noch bei Philipp und Stefan von Alphavan – der macht mit dem Dachzelt echt Eindruck – ist aber viel zu hoch da oben und zu schwer ist es auch. Sieht aber beeindruckend aus 😀

Was gab es sonst noch? Ehrlich gesagt hat es mir dann gereicht. Zu viel Trubel. Habe mir dann für den Schnäppchenpreis von 21,80 € einen Burger mit Rosmarinkartoffeln und Radler geholt. Der Borger war so … okay … und die Rosmarinkartoffeln waren ganz schön zäh. Nein, schön war das nicht. Aber das Radler war kalt und gut.

Auf ging’s wieder raus aus der Messe zum Shuttle-Bus. Der Busfahrer des wartenden Busses war auch ein Schreihals – ich habe ihn fahren lassen und auf den nächsten gewartet, der direkt dahinter stand.

Kai, Du hast mal wieder Dein grünes Vanlett draußen an Zotti hängen lassen – hoffentlich ist es noch da, wenn Du an diesem letzten Messetag zurückkommst …

Ich habe dann später am Abend das Auto umgeparkt – der Parkplatz leerte sich merklich – so dass ich etwas gerader stand.

Warum allerdings jetzt meine Dometic 11 Liter-Kühlbox statt der eingestellten -18 °C nur noch 6 °C schafft – doof. Muss doch jetzt nicht sein?

Gute Nacht!

[082] Tag 6 – Anreise Düsseldorf

Samstag, 6. September 2025

In Ruhe geduscht, ausnahmsweise gefrühstückt und ein kleines Mittagessen eingenommen, dazwischen noch den eScooter verpackt und ein wenig gespült, dann war ich abfahrbereit.

Zwischendurch kam noch Holger vorbei – der Mieter von meinen Gastgebern. Er ist auch Schweden-Fan und erzählte mir, dass er gerade von einer Tour in Schweden mit eine Marco Polo V-Klasse zurückkam. Total nett: er hat ein Haus in Schweden, welches er auch vermietet und bat mir an, dort auf dem Grundstück stehen und übernachten zu können. Da komme ich bestimmt drauf zurück!

Es wurde richtig warm – und damit glaube ich das erste Mal überhaupt, dass ich die Markise ausfuhr!

Irgendwann war dann Zeit, abzureisen. Auf dem Weg nach Düsseldorf habe ich noch einen Abstecher zum Hornbach gemacht, denn ich hatte festgestellt, dass ich keinen Schlitzschraubendreher für etwaige Elektrik-Reparaturen dabei hatte.

Danach habe ich beim Stellplatz in Schwerte Wasser entsorgt und wieder frisch getankt. In der Fritz-Berger Filiale in Schwelm habe ich noch zwei Schlauchadapter für den Grobfilter gekauft, die ich irgendwann auf der Reise als Pumpenschutz mal wieder einbauen muss. Der hat beim letzten Filter-Upgrade nicht mehr reingepasst 😉

Weiter ging es Richtung Düsseldorf und dort dann zur Messe. Völliges Chaos ab einem Kilometer vor der Autobahnausfahrt. Fehlende Beschilderung, dass man zweispurig abfahren kann.

Ab der Abfahrt dann völlig bescheuerte Wechselbeschilderung: es geht vierspurig zu den Messeparkplätzen und ein Mitarbeiter schickte mich auf die rechte Spur. Keinerlei Hinweis auf den Messeparpkplatz P1 – über allen Spuren stand nur „Ed Sheeran“. Als es dann irgendwann rechts auf den Ed Sheeran Konzertparkplatz ging sprach man mich an „P1? Warum sind sie nicht auf P1 gefahren?“ Also durfte ich geradeaus, bin um den ganzen Quatsch einmal herumgefahren und habe mich wieder in die vierspurige Anfahrt eingereiht. Diesmal auf der linken Seite, denn auf halber Strecke zu „Ed Sheeran“ geht es links auf den P1. Ganz großartige Organisation.

Wenigstens musste ich da nicht weit fahren – man hat mir den ersten Platz direkt hinter der Einfahrt zugewiesen. Bisschen Werbung für Alphavan 😉

Das ist der idyllische Stellplatz hinter den Dixie-Klos

Nachteil des Platzes neben des starken Gefälles zum Heck: Die Schreihälse von der Parkplatzwächtertruppe. Normal sprechen geht nicht – alles nur in Mega-Lautstärke auf rheinisch-Platt. Großartig. Wenigstens ging ihnen dann mit fortschreitender Nacht, nachdem die letzten Flugzeuge gelandet waren auch die Stimme aus. Vorher war sowieso nicht an Schlafen zu denken – Ed Sheeran hatte offensichtlich viel Geld in Bass-Boxen investiert.

Der gleiche Stellplatz aus der „richtigen“ Perspektive aufgenommen. So würde das ein Stellplatzbetreiber oder der „gemeine Influenzer“ ins Internet stellen. 😀
  • Entfernung: 164 km
  • Fahrzeit: 3:16 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 50 km/h
  • Durchschnittsverbrauch: 11,7 l/100 km

[081] Tag 4 – Audit Tag 2

Donnerstag, 4. September 2025

Gleiches Spiel wie gestern: Hahn weckt, duschen und heute eine Viertelstunde früher los als gestern. Da ich kaum mehr nachschauen musste, wie ich zu fahren habe, hatte ich sogar Zeit für einen kleinen Abstecher zur Packstation: Amazon hat mir für den anschließenden Urlaub noch eine USB C Speicherplatte dort abgelegt.

Heute waren wir schon um 14:00 Uhr fertig und meine Kollegen waren so nett, mich zum Hühnerstall zu fahren. Wegen des winzigen Kofferraum s des Maybachs habe ich den eScooter zwischen die Füße gestellt. Funktioniert aufgrund des wirklich großzügigen Fussraums gut.

Ständige Besucher vor der Tür

Ab 15 Uhr habe ich dann noch gearbeitet – hier an dem Platz hat das O2 Internet wirklich gut funktioniert.

Abends war ich dann noch im etwa 5 km entfernen Rewe einkaufen – das ging mit eScooter und Rucksack prima.

Landidyll

Abends habe ich dann noch ein bisschen an diesem Reisetagebuch geschrieben und bin dann ins Bett.

[080] Tag 3 – Audit Tag 1

Mittwoch, 3. September 2025

Der Hahn hat zuverlässig um 5 Uhr geweckt: Heizung an für warmes Wasser, dann duschen und fertigmachen. Den eScooter hatte ich gestern noch aufgeladen und das war gut so: Immerhin hatte ich etwa 15 km vor mir: Der Lieferant ist ziemlich genau auf der anderen Seite von Hamm. Leider hatte ich mich zeitlich etwas verschätzt und war eine Viertelstunde zu spät: Ich habe doch 55 Minuten benötigt – unter anderem, weil ich immer wieder anhalten und in Komoot nachschauen musste, wo ich langfahren musste.

Der Tag ging dann mit dem Audit recht schnell vorbei – der Lieferant hat uns dann netterweise noch zum Abendessen eingeladen.

Wer mal in Hamm ist, gerne mal in die Olive gehen – leckere türkische Küche und tolle Steaks.

Ich hatte den Roller beim Lieferanten noch aufladen können – echt klasse: im großzügigen Fahrradschuppen für die Mitarbeiter steht ein großer Stahlschrank mit etwa zwanzig abschließbaren Fächern mit Steckdosen, wo kostenlos die Akkus geladen werden können. Super!

Glücklicherweise hatte ich durch das Abendessen im Zentrum von Hamm 1/3 der Entfernung schon hinter mir, so dass ich nur etwa eine halbe Stunde bis zum Hühnerstall benötigte.

Die Sonne hatte dafür gesorgt, dass der Fahrzeugakku voll geladen war und damit war ein Aufladen des Scooter-Akkus kein Problem.

[079] Tag 2 – Auf geht’s nach Hamm

Dienstag, 02. September 2025

Pünktlich nach dem frühen Mittagessen in der Kantine habe ich mich auf den Weg gemacht. Zuerst bin ich noch kurz bei Mama in Leonberg vorbeigefahren und habe mich von ihr für die nächsten Wochen verabschiedet, dann noch in Korntal bei Nadine.

Der „Über 2 m Höhe“-Parkplatz in Sindelfingen

Keine 100 km bin ich gekommen, da war es auf der A 6 zwischen Sinsheim und Hockenheim erstmal vorbei – eine gute Stunde Stau wegen eines Unfalls direkt vor der Baustelle. Alle paar Minuten ein paar Fahrzeuglängen vorwärts – also auch nix mit heiße Schokolade zubereiten 🙁

Irgendwann ging es dann weiter und schlussendlich war ich nach knapp 8 Stunden Fahrt endlich auf meinem wunderschönen Stellplatz „Am Hühnerstall“ in Hamm angekommen.

Die Gastgeber Silvia und Thomas begrüßten mich herzlich und zeigten mir den Platz.

Ich habe mir dann schell noch etwas zu essen gemacht und mich dann ins Bett gelegt, denn am nächsten Morgen um 8 Uhr sollte ich auf der gegenüberliegenden Seite von Hamm beim Lieferanten zum VDA-Audit auf der Matte stehen.

  • Entfernung: 447 km
  • Fahrzeit: 7:30 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 60 km/h
  • Durchschnittsverbrauch: 9,9 l/100 km

[078] Tag 1 – Es geht wieder los – doch zunächst geschäftlich …

Montag, 01. September 2025

Nachmittags nach der Arbeit mache ich mich auf den Weg zur Garage, das Auto bereits vollgepackt mit hoffentlich allem, was ich auf meiner Reise benötige.

Das Packen gestaltete sich dann anspruchsvoller als befürchtet: ich hatte mir für die Reise ein aufblasbares Kajak organisiert, das wollte nicht so ganz einfach wie erhofft in die Heckgarage des Autos – zumindest nicht zusammen mit dem eScooter. Also noch schnell ein Holzpodest gebaut, auf dem das Kajak abgestellt und der Scooter druntergeschoben werden konnte.

Viel später als erhofft bin ich dann die erste Riesenetappe nach Sindelfingen auf den „Fahrzeuge über 2 m Höhe“ Firmenparkplatz gefahren und dann recht schnell ins Bett gegangen.

[077] Tag 36 – Finale

Samstag, 12. Juli 2025

Ich habe mich nach einem kurzen Schläfchen um kurz nach elf auf den Weg zur Garage gemacht, in Bondorf den recht leeren Tank mit gutem HVO gefüllt und bin dann die letzten Meter zur Garage gefahren. Dort dann das Auto ausgeräumt und in der Garage abgestellt.

Schön war die Tour – ich freue mich auf die nächste!

Gesamt-Tour:

  • Entfernung: 7.684 km
  • Fahrzeit: 128 h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 60 km/h
  • Durchschnittsverbrauch: 11,1 l/100 km