Wir haben recht früh gefrühstückt, dann habe ich den Frischwassertank bei Sonja aufgefüllt und bin dann losgelöst in Richtung Norden.
Das Y:et, eine rund 30,5 m hohe Skulptur des schwedischen Künstlers Bengt Lindström aus dem Jahr 1995
Von Uppsala aus bin ich auf der E4 nach Norden gefahren, ohne großartige Zwischenstopps zu machen.
Die Högakustenbron, die mit 1.210 m Spannweite längste Brücke Schwedens
Über Sundsvall, die Högakustenbron, Örnsköldsvik, Umea ging es bis Sikeå, wo ich auf einem netten kleinen Campingplatz direkt an der Ostseeküste übernachtete.
Natürlich muss nach einem ausführlichen Fest erstmal ausgeschlafen und dann zünftig gefrühstückt werden.
Danach sind wir dann wieder mit „Hittaut“ (siehe Tag 013) auf die Jagd nach Checkpoints gegangen – immerhin zwei „Juni-Checkpoints“ haben wir gesammelt.
Abends wurden dann Überbleibsel von Midsommar gegrillt und verspeist.
Tatsächlich gibt es von diesem Tag keinerlei Fotos – ich war wohl auch noch ein wenig müde vom Fest 🙂
Morgens habe ich Sonja gebeten, meine sogenannten Blätterteig-Bröckelschnecken im Backofen aufzubacken – mit dem ersten Blech ist das noch halbwegs gut gegangen, auf dem zweiten Blech ist alles komplett zerlaufen, weil sich der Blätterteig komplett aufgelöst hat. Schade. Aber zumindest scheint es geschmeckt zu haben, es ist fast nichts übrig geblieben.
Mit Moritz bin ich dann zum Friedhof von Uppsala gelaufen, an dessen Rand ein Springbrunnen auf einem kleinen Hügel angelegt ist, von dem das Wasser über eine kleine Kaskade in den kleinen Bach läuft.
Tolles Wetter und fließendes Wasser – was will man mehr?
Dort habe ich mit Moritz Blumen für das Basteln der Blumenkränze am Abend gepflückt.
Gegen 17 Uhr kamen die ersten Gäste. Deutlich nach Mitternacht war ich dann im Bett. Es war ein wirklich gelungenes Fest – Danke!
Am Nachmittag haben wir einen kleinen Spaziergang durch den Rand des Hågadalen-Nåstens-Naturreservat gemacht – auf der Suche nach Checkpoints. Was ist das und warum? Hittaut ist eine App der Organisation Svenska Orienteringsförbundet, mit der die Bevölkerung ähnlich wie beim Geocaching in die Natur gelockt werden soll. Diese jährliche Aktion gibt es seit 2008 und etliche Kommunen machen mit und nutzen die Plattform.
Kleine Kuchenpause vor dem Checkpunkt 607
So werden etliche kleine Pfosten in der Landschaft in verschiedenen Schwierigkeitsgraden „versteckt“ und in der Karte verzeichnet. Hat man einen solchen Checkpunkt gefunden, trägt man die darauf verzeichnete Buchstaben-Zahlen-Kombination in der App ein und hat diesen damit als gefunden für sich registriert. Es gibt Checkpunkte, die während der gesamten Aktionszeit von Mai bis Oktober aktiv sind, dann kommen noch monatliche hinzu, die beispielsweise nur im Juni aktiv sind. Davon haben wir heute 3 Stück „gesammelt“.
Holzbohlenwege zum Schutz der NaturEine männliche gebänderte Prachtlibelle, die uns am Wegesrand auffiel
Den restlichen Tag haben wir die Midsommar-Feier vorbereitet. Ich habe versucht, mit dem schwedischen Blätterteig Blätterteigschnecken zu bauen, was mir leider nicht wirklich gelungen ist. Der Teig war einfach viel zu brüchig, trotzdem er Zimmertemperatur hatte.
Am Morgen nach dem Frühstück habe ich noch den Temperatursensor der Heizung, der bisher irgendwas zwischen Außen- und Innentemperatur gemessen hat, getauscht. Dafür musste ich die Crimpkontakte ersetzen und ein wenig in der Werkzeugkiste nach der passenden Crimpzange suchen. Gut, dass ich zumindest das offensichtlich dabei habe 🙂
Links der alte unauffällige Sensor, der vornehmlich die Temperatur hinter der Verkleidung gemessen hat.
Gegen 11 Uhr bin ich dann aufgebrochen und habe den Stellplatz bei bestem Wetter verlassen. Die erste Etappe war nur wenige Kilometer bis zum Yachthafen der Stadt, wo ich kostenlos Trinkwasser auffüllen konnte, dankenswerterweise ist das Wasserhäuschen gesponsert von Grundfos.
Die 15 Meter hohe Skulptur namens Jacqueline, inspiriert und benannt nach seiner Frau
Wieder nur wenige Minuten Fahrt und ich befand mich auf dem Besucherparkplatz am Rand der Landzunge Strandudden am südwestlichen Ende von Kristinehamn.
Die Skulptur von der östlichen Seeseite
Dort machte ich mich auf den sehr kurzen Spaziergang zur größten Picasso-Skulptur, die hier über den Vänern blickt.
Kurz vor dem heutigen Ziel.
Nach diesem interessanten kurzen Kultur-Ausflug habe ich mich auf den Weg zu Sonja nach Uppsala gemacht. Auf dem Weg habe ich noch bei einem ICA Zwischenstopp gemacht, um ein paar Lebensmittel für das Midsommar-Fest einzukaufen.
Abschiedsblick über die E6 von meinem Stellplatz in der Dovrefjell Lodge
Um kurz vor 11 habe ich den Stellplatz auf der Dovrefjell Lodge verlassen und bin die E6 über Dombås zurückgefahren und bin ihr dann weiter gefolgt bis Vinstra, wo ich dann rechts nach Skåbu abgebogen bin. In Dalseter, welches scheinbar nur aus einem Hotel besteht, bog ich dann auf den „Peer-Gynt-Weg“ ab – eine mautpflichtige Privatstraße, die 60 km durch das Gudbrandsdalen (Gudbrandstal) führt.
Der westliche Einstieg zum Peer-Gynt-Weg
Warum Peer-Gynt-Weg? Angeblich ist es eine der schönsten Hochgebirgsstraßen Norwegens und der Name rührt von der Figur des Peer Gynt aus Henrik Ibsens Bühnendrama her, die sich in diesem Tal aufgehalten und gelebt haben soll.
Auf der Sand- und Schotterpiste kommt man nicht gerade schnell vorwärts – aber gelohnt hat es sich allemal. Unterwegs begegneten mir ein paar Schafe und sehr wenige Wohnmobile und Motorradfahrer – irritierend, denn die Straße lohnt sich wirklich zu fahren.
Mittagspause in der Mitte der ersten Hälfte des Peer-Gynt-WegesWir werden verfolgt. Bis die AI das Auto in der Kurve „verliert“ …Der See Skjervungen am Peer-Gynt-Weg
Nachdem ich den Peer-Gynt-Weg verlassen habe, bin ich über Lillehammer weiter in Richtung Schweden gefahren.
Das Wood Hotel in Brumunddal
Eine halbe Stunde hinter Hamar habe ich auf dem Båntjennet rasteplass angehalten, mir etwas zu essen gemacht und dann eine ruhige Nacht verbracht.
Wie üblich: kurze Dusche, Frühstück und ab. Ulf empfahl mir einen Zwischenstopp im Bud-Kystmuseum – damit war die erste Etappe des Tages nicht ganz so lang, nämlich nur 4 Minuten und 1,4 km.
Stellplatz im Hafen Bud
Leider machte das Museum erst um 11:00 Uhr auf, da hätte ich noch über eine Stunde warten müssen. Also habe ich mir nur das offene Außengelände angeschaut. Das Bud Kystmuseum nutzt die denkmalgeschützten Reste der ehemaligen deutschen Heeres-Küstenbatterie 17./976.
Geschütz 15,5 cm gegen Seeziele. Reichweite ca. 17 km
Nach dem Spaziergang über die Außenanlagen des Museums fuhr ich weiter in Richtung Atlantikstraße. Dort angekommen parkte ich natürlich auf dem Parkplatz in der Nähe der bekannten Storseisund-Brücke.
Storseisund-Brücke
Weiter ging’s dann nach der Atlantikstraße auf die Fahrt zum Dovrefjell – die Fähre von Sølsnes nach Åfarnes war natürlich auch eine elektrische.
Bei Andalsnes am Trollvegen habe ich dann einen kurzen Zwischenstopp gemacht. Den Hintergrund zu diesem Rastplatz habe ich nichts wirklich verstanden – und was dieser nachgestellte deutsche Eisenbahnwagen sollte genausoweing.
was bedeutet – das?
Nach einiger Fahrzeit komme ich dann endlich an der Dovrefjell-Lodge an. Der Inhaber empfiehlt mir den Platz mit der besten Aussicht, den ich dann natürlich auch aufsuche. Von dort habe ich dann tatsächlich im Tal auffällige Punkte gesehen. Mit dem Fernglas kam dann die Bestätigung: Tatsächlich grasten dort Elche!
Stellplatz mit Aussicht – Dovfrefjell Lodge
Zwischendurch hat es dann noch heftig geregnet – und ebenso schnell wieder aufgehört. Pünktlich um 19:00 Uhr bin ich dann ins Restaurant der Lodge gegangen. Die abschließende beste Entscheidung des Tages 🙂
ElchelenEs kann losgehen …Vorspeise Räucherlachs Rentier mit Kartoffelkuchen und KarottengemüseSorbet mit Baiser
Nach einem kurzen Frühstück machte ich mich um 8:00 Uhr auf den Weg. Es ging wieder zurück über die Brandangersundbrua durch wunderschöne Landschaft wie beispielsweise der Hochebene mit dem See Kalhovdavatnet, an dem ich anhalten und Fotos machen musste.
Kalhovdavatnet
Meine Autofahrschuhe sind nicht die besten Treckingstiefel und prompt sackte ich in brauner weicher Erde ein und habe dann erstmal die Außendusche bemüht, um die Schuhe wieder halbwegs sauber zu bekommen. Und ich hatte mich noch gefragt, ob ich die Außendusche abbestellen soll. Nein! Für solche Gelegenheiten die beste Erfindung 🙂
Gestern hat’s mich noch fast weggeblasen und heute: spiegelglattes Wasser!
Weiter ging’s auf der E39 über die erste Fähre von Ytre Oppedal nach Larvik und dann immer weiter der E39 folgend vorbei an Wasserfällen, schneebedeckten Bergen und wie immer: einfach begeisternder Landschaft.
Es könnte fast in den Alpen sein – ist aber tatsächlich zwischen Byrkjelo und Utvik in Norwegen
Was mich in den skandinavischen Ländern auch begeistert sind die vielen wirklich großen Rastplätze, auf denen man einfach anhalten und eine Pause machen kann – häufig ausgestattet mit vielen Sitzgelegenheiten und oftmals auch landschaftlich schön gelegen. So wie hier.
Apple behauptet, das wären Läusekräuter da auf dem Fels
Kurz bevor die Straße nach Utvik wieder steil in 7 Kehren hinunter zum Wasser ging musste ich an diesem Aussichtspunkt noch einmal anhalten – diese Aussicht auf den Faleidfjorden war einfach zu schön, als dass man weiterfahren könnte.
Faleidfjord bei Utvik
Unweit von Hellesylt habe ich am Ljøen Aussichtspunkt angehalten. Dort führt ein Wasserfall unter der Straße durch, der ehemalige Postweg führt dort vom Ufer über den Bergrücken nach Øye am Norangsfjorden und es gibt eine tolle Aussicht über den Sunnylvsfjord in den Geirangerfjord. Eine Menge zu sehen und zu verarbeiten 🙂
Blick in den Geirangerfjord
Weiter ging es zur nächsten Fähre von Sykkylven nach Magerholm und weiter auf der E39 in Richtung Vestnes, wo es dann auf die Fähre nach Molde ging. Auf der Fahrt nach Bud habe ich bei einem Kiwi Supermarkt noch lebenswichtige Einkäufe erledigt, denn ich hatte endlich meine Tiefkühlbox in Betrieb nehmen können.
lebenswichtige Dinge eingekauft im Kiwi in Malmefjorden
Auf dem Stellplatz des Yachthafens in Bud habe ich mich dann für die Nacht einquartiert. Leider machen die Betreiber es Ausländern nicht sooo einfach zu bezahlen – entweder man nutzt die VIPPS-App (für die man ein norwegisches Bankkonto und eine norwegische Handynummer benötigt) oder man zahlt mit Bargeld (was man im Rest des Landes nicht gebrauchen kann). Gäste mit Boot hingegen können über die App GoMarina zahlen – also habe ich die Optionen in der App so kombiniert, bis ich den passenden Betrag zusammen hatte. Der Hafenmeister kam dann später noch vorbei und bestätigte, dass alles i.O. ist.
Suchbild wo steht Yoda?!
Zum Abendessen gab es noch ein paar Hot Dogs – und dann ging’s ins Bett.
Entfernung: 467 km
Fahrzeit: 7:48 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 59,8 km/h
Durchschnittsverbrauch: 12,1 l/100 km
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass alle Fähren heute batterieelektrisch betrieben wurden? Sagenhaft – die Dinger werden jeweils im Hafen aufgeladen und fahren dann emissionsfrei und recht leise …
War das schön, nach dieser Wanderung im Bett zu liegen! Nachdem ich gestern Abend geduscht hatte, gab es heute Morgen nur eine Katzenwäsche und ein schnelles Haarewaschen. Dann ein kleines Frühstück und um 9:30 machte ich mich auf den Weg – zunächst nur bis zur Ver- und Entsorgungsstation des Campingplatzes. Da hat es dann ein wenig länger gedauert, denn der Wasserdruck war nicht so berühmt. Obwohl ich nur etwa 50 l Frischwasser benötigte, hat das etwa 15 Minuten gedauert. Dann noch schnell in die Rezeption springen und die Platznummer abgeben und ab auf die Straße.
Bei Tau, kurz vor dem Portal des Ryfylketunnelen
Hätte ich mich mal vorher informiert, was der Ryfylketunnel an Maut kostet, hätte ich eine andere Route zum heutigen Ziel gewählt! Aber gut, man lernt ja hoffentlich dazu: beim nächsten Mal weiss ich es. Also zurück nach Stavanger durch den Tunnel und dann wieder auf die E39 in Richtung Bergen. Die E39 führt an der Küste entlang und weist dadurch eine Menge Tunnel, Brücken und auch Fährverbindungen auf.
Lichtinstallationen im Tunnel
Ich versuche mal, die Löcher im Fels, durch die ich heute gefahren bin, aufzulisten:
Tunnelname
Länge
Ryfylketunnelen
14.400 m
Hundvågtunnelen
6.200 m
Eiganestunnelen
3.700 m
Byfjordtunnelen
5.800 m
Mastrafjordtunnelen
4.400 m
FÄHRE Mortavika – Arsvågen
Håklepptunnelen
600 m
Fjontunnelen
Bømlafjordtunnelen
7.860 m
Uføretunnelen
610 m
namenloser Tunnel
FÄHRE Sandvikvåg – Haljem
Liafjellstunnelen
360 m
Skogafjellstunnelen
1.500 m
Lyshorntunnelen
9,3 km
Råtunnelen
2,2 km
Troldhaugtunnelen
500 m
Fløyfjelltunnelen
3.830 m
Eidsvågtunnelen
Selviktunnelen
123 m
Glaskartunnelen
Eikåstunnelen
600 m
Hordviktunnelen
800 m
Espelandstunnelen
830 m
Herlandstunnelen
280 m
Furubergtunnelen
Lyngfjelltunnelen
966 m
Einfach eine tolle Landschaft, durch die man da durchfährt – ich weiss gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll. Okay, zuerst auf die Straße – aber dann?
Maul auf 🙂
Gut: ein Blick auf die Tankanzeige ist ab und an auch ganz sinnvoll – das habe ich gemacht und bin dann in Mosterøy bei der Shell gewesen, um den Tank wieder zu füllen: 50 Liter zu 1,71 €/l
Unterwegs habe ich dann noch einen kurzen Zwischenstopp in Heiane beim Spar gemacht und ein paar Kleinigkeiten zum Essen gekauft.
Bamsemums musste ich unbedingt mal probieren – nochmal kaufe ich’s nicht 😉
Die Fähre von Sandvikvåg nach Halhjem war sicherlich die interessanteste Überfahrt, denn a) dauerte sie für heute am längsten und führte über relativ offenes Wasser mit recht viel Schiffsverkehr.
Schoner „Alvei“
Nicht nur begegnen wir dem segelnden Schoner Alvei, der 1920 gebaut wurde und jetzt über die Weltmeere schippert, sondern auch der deutschen Marine in Form des Tenders „Main“, der zum 1. Ubootgeschwader der Bundesmarine gehört.
Versorger „Main“
Wieder an Land staute ich mich dann erstmalig durch Bergen. Kurz dahinter dann zwei recht spektakuläre Brücken – zuerst die 1.610 m lange Schrägseilhänge- und Pontonbrücke Nordhordlandsbrua und danach die 623 m lange Hängebrücke Hagelsundbrua, die eine Durchfahrtshöhe von 50 m für große Schiffe aufweist.
Hagelsundbrua
Dann geht’s nochmal für etwa 20 Minuten auf die Fähre Leirvåg nach Sløvåg, um dann die finale kurze Etappe zum ersten Freisteh- Stellplatz der Tour zu erreichen. Da die Brücken heute was Besonderes sind, geht’s auf der kurzen Schlussetappe über die größte Netzwerkbogenbrücke Norwegens, die Brandangersundbrua mit 285 m Länge. Da möchte ich keinen Gegenverkehr haben – mit einem LKW könnte die Begegnung zu eng werden. So wirkt es zumindest – Wikipedia hingegen behauptet, dass die Fahrbahnbreite 5 m sei. Wobei das mit einem 2,5 m breiten LKW und einem inkl. Außenspiegel 2,35 m breiten Sprinter tatsächlich eng würde …
Brandangersundbrua
Vor der nächsten, der 219 m langen Mjåsundbrua mache ich dann Halt in einer Sackgasse und habe eine schöne Aussicht auf den Mjåsund, auf dem reger Fährverkehr unterwegs ist.
Mjåsundbrua
Schnell zwei Eier gequirlt, mit den Wraps in der Pfanne angebraten und dann mit einem lecker angerührten Dip, frischem Salat und scharfer Salami gefuttert. Lecker!
Dann noch ewig Blog geschrieben und später dann: ab ins Bett!